Various - Western - How The West Was Won (CD)
14,95 €
1-CD im 4-seitigen Digipak mit 40-seitigem Booklet. 34 Einzeltitel, Spieldauer ca. 84 Minuten.
Eine der größten Stories aller Zeiten: Wie der amerikanische Westen durch Songs und Texte der Pioniere auf die Landkarte gebracht wurde. Einige der bedeutendsten Pop- und Folk-Sänger unserer Zeit machen sich verdient um einige der größten Songs aller Zeiten! Die Original-Doppel-LP gehört zu den seltensten Alben der Geschichte - sie entstand in Kooperation zwischen RCA und dem 'Life'-Magazin. Jetzt erscheint sie ungekürzt in hervorragend reproduziertem 'Living Stereo' - eins der Mega-Projekte, an dem Bear Family seine Qualitäten beweist.
Es geht um Geschichten und Songs aus der Gründerzeit des amerikanischen Westens. Es waren die Pioniere, die ihr Leben für einen Traum riskierten. Die Lieder werden von einigen der bedeutendsten Pop-Sänger der Gegenwart (z.B. Bing Crosby und Rosemary Clooney) und berühmten Folk-Stars der Neuzeit (etwa Sam Hinton und Jimmie Driftwood) interpretiert. Die Original-Doppel-LP entstand nach Geschichten aus dem 'Life'-Magazin - dieselben Geschichten standen auch Pate für den gleichnamigen Kino-Klassiker von 1962 unter der Regie von John Ford mit Henry Fonda, John Wayne, Gregory Peck und vielen anderen.
Typisch Bear Family - selten und Extraklasse zugleich.
Nur für Crosby / Clooney-Sammler
Nun ja. Dies ist aus meiner persönlichen Sicht doch eine sehr uneinheitliche Sache. Es fängt durchaus interessant und stark an ... Bing fällt in einen Erzählermodus (Look back - oh, that was long ago ....) und es folgen sehr alte Volkslieder wie Bound for the Promised Land, En roulant ma boule roulant oder das schöne Neumexikanische Lupita Divina .... Doch dann der jähe Bruch. Der Erzählton entfällt. Es folgt jetzt eine Reihe Lieder, die immer weniger folksliedhaft scheinen. Auch wird die Interpretation zeitweise immer moderner und schräger ... bis zu völlig ummelodiösen und teilweise schrecklich falsch klingenden Versionen bekannter Songs. Der gesetzte Zeitrahmen ist auch nur bedingt nachvollziehbar. Der Unabhängigkeitskrieg wird dezent übergangen, der Bürgerkrieg von 1861-65 gleich auch. Dafür singen am Ende die Mormonen ... wenn man eigentlich den Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert erwarten würde. Kommt dazu das gut gemeinte Begleitheftchen, welches dann auch noch mit einem Photo von Billy the Kid brilliert ...nur, daß der abgebildete Knabe gar nicht the Kid ist! Empfehlung? Hm - nur für ernsthafte Fans von Crosby oder Clooney, die ihre Sammlung damit komplettieren möchten. Es gab vor langer Zeit (1974?) mal eine für die BBC (Radio) gemachte Serie "How the West was Sung" (Erzähler: Geo. Hamilton IV), die das Thema sehr viel schöner und ordentlicher aufarbeitete. Man sollte diese Serie nochmal auf CD veröffentlichen. Ich würde sie sofort kaufen!